Nachhaltiger Thunfisch durch Angelruten-Fischerei
Daß der Konsum von Thunfisch in mehrfacher Hinsicht problematisch und alles andere als nachhaltig ist, ist mir schon sehr lange bekannt. Trotzdem esse ich/essen wir ihn zu gerne, um ganz darauf zu verzichten. Also kaufte ich immer begleitet von einem schlechten Gewissen ab und an die bekannten Dosen, um einen Salat oder eine Pasta mit Thunfischsoße zuzubereiten. Doch vor einigen Monaten entdeckten wir dann in unserem (stinknormalen) Supermarkt die Produkte von followfish.
Das Unternehmen setzt ausschließlich auf Thunfisch aus Angelrutenfischerei, was die übl(ich)en Nebenwirkungen klassischer Fangmethoden wie Beifang und Überfischung der Meere praktisch ausschließt.
Dieses Konzept hat mich schnell überzeugt und wir kaufen nur noch followfish-Thunfisch. Um das Unternehmen hier auf dem Blog vorzustellen, habe ich mich das erste Mal intensiver mit dessen Hintergrund beschäftigt und noch einiges Neues erfahren. followfish wurde 2007 in Friedrichshafen gegründet, mit dem Ziel Fischproduktion, Fischfang und Fischhandel fairer und nachhaltiger zu gestalten. Verarbeitet wird neben Thunfisch auch anderer wildgefanger Fisch sowie Zuchtfisch. Dabei arbeitet das Unternehmen mit seinen Partnern an neuen, nachhaltigeren Fangmethoden auch für andere Fischarten. Gezüchtet wird unter Einhaltung der Richtlinien der EU-Bio-Verordnung ohne Einsatz von Antibiotika oder gentechnisch veränderten Futtermitteln. Der Verbraucher kann auf Basis eines Tracking Codes auf der Verpackung jederzeit nachvollziehen, woher der Fisch stammt und durch welche Hände er gegangen ist. Ich werde auf jeden Fall noch weitere Produkte von followfish ausprobieren und gerne das Engagement, die unsäglichen Nebenwirkungen der herkömmlichen Fischproduktion zu bekämpfen, unterstützen.
© Logo & Infos: followfish, freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Susanne Rademacher (www.lieschen-kommuniziert.de)